Ringlokschuppen

Seit dem Rückzug der Deutschen Bundesbahn aus dem Ringlokschuppen war die historische Anlage dem Verfall preisgegeben. Im Jahre 2002 standen nur noch die Außenmauern des Gebäudes, das Dach war fast komplett eingestürzt, Tore und Fenster sowie die Nebengebäude befanden sich in sehr schlechtem Zustand. Große Teile des Innen- und Außenbereiches waren überwachsen. Sozusagen als letzten Rettungsversuch erwarben der Immobilienmakler Saxe und der Architekt Krause das Gelände und sanierten den alten Lokschuppen und bauten diesen zu einem Veranstaltungsort um. Das Gestaltungskonzept und die Planung für den Innenbereich wurden vom Bielefelder Architektenbüro Burmester & Korte entwickelt.
Der seinerzeit fast verfallene Lokschuppen wurde in Folge in enger Zusammenarbeit mit den Denkmalschutzbehörden wieder aufgebaut, aufwendig saniert und am 31. Oktober 2003 als Veranstaltungszentrum „Ringlokschuppen“ eröffnet.

Anfang 2018, als Folge der Insolvenz des bisherigen Betreibers des „Ringlokschuppens“, stieg die Lokschuppen Event GmbH als neuer Betreiber ein – eine Schwestergesellschaft der fast4ward GmbH. Ebenfalls im selben Jahr zog die fast4ward GmbH vom Jahnplatz in den Lokschuppen. Gemeinsam mit der Lokschuppen Event GmbH beschäftigen beide Unternehmen bis heute 35 feste Teammitglieder und mehr als 200 Aushilfen.
Unter neuer Leitung mit Sascha Berg als geschäftsführenden Gesellschafter, Daniel Elsner als Prokurist und Marcel Lossie als Eventmanager sowie einem neuen Konzept wurde das mehr als 100 Jahre alte Gebäude vom Boden über die Theken bis zur Decke umgebaut und kernsaniert.
Wo noch vor kurzer Zeit Feierwütige an der Bar saßen, startete im Juli 2018 die Entkernung der damaligen Kult-Disco. Im Laufe der Renovierung wurde die Historie und Herkunft des Veranstaltungshauses architektonisch herausgearbeitet, um das mehr als 4.000 Quadratmeter große Gebäude bei der Neueröffnung in neuem Glanz zu präsentieren.

Mit dem Umbau des riesigen Gebäudes stand den neuen Betreibern ein großes Projekt bevor, welches in guter Zusammenarbeit mit den Architekten Sebastian Ernst und Yannick Ruschke, dem Orthopäden Dr. Andreas Elsner und dem Unternehmer Matthias Wittich bewältigt wurde. Die Innenräume des Lokschuppens wurden nach ihrer Umgestaltung ganz im Sinne ihrer Historie im Stile der Industriekultur umgestaltet – schlicht und elegant. Bunte, kitschige Details gehören der Vergangenheit an.
Pünktlich zur Neueröffnung im September 2018 präsentierte der Lokschuppen seine geschichtsträchtigen Alleinstellungsmerkmale im Nostalgie-Charme gepaart mit Industriekultur. Der alte, löchrige Boden wurde durch einen hochbelastbaren Industriebetonboden, der durch eine Versiegelung veredelt wurde, ersetzt. Um eine größere Bandbreite an Veranstaltungen zu ermöglichen und eine komplette Barrierefreiheit zu gewährleisten, wurden Stufen und Rampen sowie auch die Empore in der großen Halle entfernt. Auch die aus dem Jahr 2003 stammende Haustechnik wurde runderneuert. Zusätzlich wird das ehemalige Eisenbahnbetriebswerk mithilfe einer Illuminierung des Mauerwerks samt historischer Träger in Szene gesetzt.
Neben neuer Lichtanlagen und weiteren technischen Erneuerungen sorgt ein Extra-Eingang zur kleinen Halle für mehr Flexibilität, sodass zwei Veranstaltungen parallel stattfinden können. Der komplette, neu sanierte Lokschuppen ist jetzt barrierefrei und multifunktional.

Text mit freundlicher Genehmigung übernommen von der Homepage der Lokschuppen Event GmbH

https://www.lokschuppen-bielefeld.de/

 
 
 

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