Köf III

Quelle: WIKIPEDIA
Für die Serienloks mit der Bezeichnung Köf 11 entschied man sich für den Motor RHS 518A der Motorenwerke Mannheim mit einer Nennleistung von 177 kW (240 PS) und das hydraulische Wendegetriebe L213U von Voith. Hinter dem Wendegetriebe erfolgte die Kraftübertragung auf die Räder mit Hilfe von Rollenketten. 317 Loks dieser Ausführung (inkl. fünf der Prototypen) erhielten bei der Umstellung auf ein computergerechtes Nummernsystem 1968 die Baureihenbezeichnung 332, die drei langsameren Prototypen der Baureihe Köf 10 erhielten die Baureihenbezeichnung 331. Bei ihnen wurde durch Umbau in den 80er Jahren die Höchstgeschwindigkeit auf ebenfalls 45 km/h angehoben
Die DB-Baureihe Köf III (seit 1968 Baureihen 331 bis 335) umfasst leichte zweiachsige Rangierlokomotiven (Kleinlokomotiven) der Deutschen Bundesbahn bzw. der Deutschen Bahn AG.
Um die Lücke zwischen den Kleinloks und der V 60 zu schließen, definierte die Deutsche Bundesbahn Ende der 1950er Jahre die Leistungsgruppe III (max. 250 PS / 184 kW) und entwickelte gemeinsam mit dem Lokhersteller Gmeinder entsprechende Loks.
Die ab 1959 gelieferten acht Prototypen erhielten die vorläufigen Bezeichnungen Köf 10 (Höchstgeschwindigkeit 30 km/h) und Köf 11 (Höchstgeschwindigkeit 45 km/h)
Bereits 1965 hatte Gmeinder eine Weiterentwicklung der Köf 11 vorgestellt, bei der die Kraftübertragung nicht mit Ketten, sondern über Gelenkwellen und zusätzliche Achsgetriebe erfolgte. Von dieser zunächst als Köf 12 bezeichneten Ausführung erhielt die DB ab 1968 weitere 250 Fahrzeuge und gab ihnen die Baureihennummer 333. Ab 333 102 veränderte sich das Aussehen durch Einbau eines verbesserten Kühlers.
Bereits 1965 hatte Gmeinder eine Weiterentwicklung der Köf 11 vorgestellt, bei der die Kraftübertragung nicht mit Ketten, sondern über Gelenkwellen und zusätzliche Achsgetriebe erfolgte. Von dieser zunächst als Köf 12 bezeichneten Ausführung erhielt die DB ab 1968 weitere 250 Fahrzeuge und gab ihnen die Baureihennummer 333. Ab 333 102 veränderte sich das Aussehen durch Einbau eines verbesserten Kühlers.
Ab 1988 begann der serienmäßige Umbau von Loks der Baureihe 333 in Funkfernsteuer-Loks, die fortan als Baureihe 335 geführt wurden. Loks der Baureihe 332 erhielten keine Fernsteuerungen und damit verbundene Umbauten, sie wurden ab Mitte der 1990er Jahre verstärkt ausgemustert, so dass sich inzwischen ausschließlich 333er und 335er im DB-Bestand befinden.
Da es sich um Kleinlokomotiven handelt, besitzen die Loks nicht das vollständige Sicherheitspaket sonstiger DB-Lokomotiven. Ab 333 102 wurde eine zusätzliche Fahr-/Stillstandsüberwachung eingebaut. Die letzten 333er-Serien erhielten eine einfache Punktförmige Zugbeeinflussung sowie ein Zugfunk-Gerät.

Das Bw Bielefeld beheimatete ab 1969 bis 1985 insgesamt 25 Kleinlokomotiven vom Typ Köf III. Davon sind noch ungefähr 10 Loks erhalten, 5 davon in Deutschland. Die letzten ehemaligen Bielefelderinnen wurde 2004 ausgemustert.
Teilweise waren die Loks nur wenige Monate stationiert, ein Großteil hingegen war 16 Jahre lang in und um Bielefeld anzutreffen. Leider sind die Staionierungsdaten an einigen Stellen lückenhaft.

 

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