Der Begriff "Verhandlungsbasis" in der Höhe von 1,128 Millionen DM lässt vermuten, dass die Bundesbahn selbst nicht so recht überzeugt ist, die Liegenschaft zu einem akzeptablen Preis verkaufen zu können. Die NW in ihrer Ausgabe vom 10. Januar 1989 geht der Sache in einem ausführlichen Bericht auf den Grund:
Der Fotograf Wolf-Dietmar Loos hat am 4. März 1989 eine sehr interessante Aufnahme gemacht. Direkt am Sandbunker befindet sich ein grüner Tank, gefüllt mit Motoröl für die durstigen VT24. Die dazugehörige Förderpumpentechnik, Schutzwannen und Kanister befindet sich zusammen mit den Säcken für Loksand im Sandbunker. Zwei Tage später hat der Lokführer Edwin Rolf nochmal die Drehscheibe in der anderen Richtung abgelichtet.
Fotos: Wolf-Dietmar Loos, Edwin Rolf
Am 24. Mai 1989 stellt sich 211 014 nochmals dem Fotografen zur Schau.
Der Sommer 1989 zeigt denn auch zunehmend das Wachstum der Botanik auf den Strahlgleisen.
Fotos: Edwin und Willi Rolf
Am 10. August 1989 meldet die NW den Verkauf des Wasserturms nebst dem 885m² großen Grundstück an einen Privatmann zu einem symbolischen Preis. Die Vorstellung, das Gebäude in der Zukunft einer anderen Nutzung zuzuführen, wird auch noch dreißig Jahre später ein ewiger Zankapfel mit der Denkmalschutzbehörde bleiben. Immerhin drei Interessenten für die restliche Liegenschaft werden bei der Bundesbahn vorstellig, offensichtlich haben einige durchaus Ideen hinsichtlich der weiteren Nutzung, die aber durch diverse Auflagen und Unwägbarkeiten einem gewissen Risiko unterliegt.
Der Lokführer van Heynsbergen spricht hinsichtlich des "U-Bootes" offensichtlich von dem Einzelstück 61 001. Bereits am 2.11.1951 wurde diese jedoch in Münster bei einer Flankenfahrt erheblich beschädigt und schließlich nach der Ausmusterung im Jahre 1952 fünf Jahre später verschrottet. Leider ist der Artikel hinsichtlich der Eigenschaften dieses Einzelstücks nicht glaubwürdig.