1999 - Zaunbau statt Rettung

Ein hoher Zaun trennt im Juni 1999 mittlerweile die Reste des Ringlokschuppens vom restlichen Bahngelände ab. Zu hoch ist die Gefahr, dass sich Besucher in dem teilzerstörten Gebäude ernsthaft Verletzungen zuführen. Die DB hat hier die Verkehrssicherungspflicht. Viel besser sieht der Rest der Liegenschaft auch nicht aus. Verrostete Schienenköpfe, Vegetation im Gleisbett und zerfallene Prellböcke bieten einen seltsamen Anblick.

Dass der erste Bauabschnitt des Ringlokschuppens offensichtlich stabiler konstruiert wurde, zeigt sich an der Grenze zu Tor 11. Ab da ist das Dach wirklich nur noch zufällig vorhanden. Immerhin hat man den Birkenwald wohl erheblich gestutzt.

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Fotos: Edwin Rolf

1999-10-12 (1012x1024)Es zieht sich. Die EIM muss Geduld aufbringen, wenn das Gebäude verkauft werden soll. Für den Historiker immer wieder amüsant, wenn Zeitungen voneinander abschreiben und somit Fehler über Jahre hinweg wiederholt werden. Neben dem falschen Erbauungs- und Erweiterungsdatum passt nun nicht einmal die Anzahl der Schuppenstände... nun sind es angeblich nur noch 21. Dafür ist die Drehscheibe wieder um einen Meter geschrumpft. Wir lassen das mal so stehen und zeigen damit den Wahrheitsgehalt so mancher Berichte auf. Eine gute Recherche liest sich anders. An der Grundaussage des Artikels ändert sich jedoch nichts. Immerhin müssen sich die Fotografen auf dem Gasometer ja fast auf den Füßen gestanden haben. Der Einsatz muss dann doch lobend erwähnt werden. Noch ist die alte Tankstelle vorhanden, doch bereits wenige Tage später sorgen Abrissbagger für deren Ende und läuten damit auch die Stillegung des alten Tanklagers und den Pumpengebäudes ein. Die Rohrbrücken gehören damit auch der Vergangenheit an. Der Vergangenheit gehört auch der Gasometer an der Beckhausstraße an, der in diesem Jahr abgerissen wird. Fotograf Zobe wird daher diesen Fotopunkt von der Liste streichen müssen. Erfreuen  wir uns also am letzten Bild im Bielefelder Tageblatt.
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