Für den Vorortverkehr im Raum Stettin sah das Beschaffungsprogramm der DR sechs Triebwagen als Doppeltriebwagen mit Einzeldrehgestellen und hydrodynamischer Leistungsübertragung vor. Die Maschinenanlage war erstmals als Unterfluranlage auszuführen; hierfür war die Entwicklung von liegenden Dieselmotoren bei den Motorenherstellern erforderlich. Die Antriebsanlage wurde daraufhin als Boxermotor mit nur einer angetriebenen Achse realisiert. Zu Vergleichszwecken wurden Motoren verschiedenen Hersteller bestellt, die aber gleiche Anschlussmaße besassen.Quelle: WIKIPEDIA
Die Vororttriebwagen 137 326 bis 331 und 137 367 bis 376 sind eine Triebwagenbaureihe, die ursprünglich für den Regionalverkehr im Schnellverkehr auf nichtelektrifizierten Strecken der Deutschen Reichsbahn als „Bauart Stettin“ entwickelt wurden.
Die bestellten Triebwagen wurden von der WUMAG erst nach dem Kriegsbeginn ausgeliefert, so dass ein regulärer Einsatz in den vorgesehen Gebieten nicht mehr möglich war. Sie waren die letzte Neuentwicklung der WUMAG für die DR. Gleichzeitig mit den Doppeltriebwagen wurden 16 Steuerwagen aus der Baureihe 145 beschafft (145 204–213 und 229–234). Die Fahrzeuge wurden vom Hersteller auf der Zackenbahn von Hirschberg nach Schreiberhau ausgiebig getestet. Es zeigte sich, dass die Antriebsanlage etwas knapp bemessen war. Deshalb wurde noch während des Krieges daran gearbeitet, die liegenden Boxermotoren durch Aufladung auf eine Leistung von 400 PS zu steigern. Dieses Ziel wurde auch erreicht, konnte aber aus kriegsbedingten Gründen nicht umgesetzt werden.
Zum regulären Einsatz kamen die Fahrzeuge durch den Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Die Fahrzeuge standen nach der Indienststellung der Wehrmacht zur Verfügung, die sie als Reservefahrzeuge betrachtete.
Den Krieg überstanden neun Triebwagen, davon vier in den westlichen Besatzungszone.
Von den vier Fahrzeugen, die im Bereich der späteren Bundesbahn den Krieg überstanden, konnten drei (137 326, 369, 370) in den fahrfähigen Bestand übernommen werden. Sie wurden als Reihe VT 45.5 in dem Bw Bielefeld übernommen . Einheitlich für die Fahrzeuge war, dass alle ein Getriebe der Bauart Voith erhielten. Über lange Jahre waren die Triebwagen in Bielefeld beheimatet und versahen Personenzug-
Es ist kein ehemaliges Bielefelder Fahrzeug erhalten geblieben.