Die Dampflokomotiven der Gattung Preußische G 10 waren Güterzug-
Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauarten pr 3 T 16,5, pr 3 T 20, pr 2'2' T 21,5, pr 2'2' T 31,5 und bay 3 T 20,2 ausgestattet. Letztere wurden von den Fahrzeugen der Bauart Bayerische G 4/5 H übernommen.
Zwischen 1910 und 1924 wurden insgesamt 2.615 für die Preußische Staatseisenbahnen und die Deutsche Reichsbahn geliefert.
Die Deutsche Reichsbahn übernahm einen Großteil der Maschinen aus Preußen und baute die G 10 bis 1924 weiter.
Nach Gründung der Deutschen Reichsbahn verbreitete sich die G 10 wie kaum eine andere Baureihe in ganz Deutschland, man fand sie in Betriebswerken im ganzen deutschen Reich, quasi „vom Nordseestrand bis zum Alpenrand“.
Die G 10 erhielt die Nummern 57 1001–2725 und 57 2892–3524.
Die Deutsche Bundesbahn hatte 1950 etwa 649 G 10 in ihrem Bestand. Die Bundesbahn musterte ihre ab 1968 als Baureihe 057 bezeichneten G 10 bis 1970 aus, als letzte die 057 070 am 22. September 1970.
Aus den Bielefelder Stationierungsdaten lässt sich nur entnehmen, dass zum Stichtag 31.10.1925 von dieser Baureihe 6 Exemplare im Bw Bielefeld beheimatet waren. Zum jetzigen Zeitpunkt sind keine Angaben zum weiteren Verbleib vorhanden. Es ist kein Exemplar in Deutschland erhalten geblieben.
Von den ehemaligen Bielefelder Lokomotiven existiert leider keine Fotoaufnahme.